Aktuelles

Frühjahrsaktion 2024

Pelletpreis im März leicht gesunken

Der Preis für Holzpellets ist im März leicht gesunken. Im Durchschnitt 296,20 Euro kostet eine Tonne (t) („Abnahmemenge 6 to. lose Pellets“) des Brennstoffs derzeit laut dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI). Im Vergleich zum Vormonat entspricht dies einem Preisrückgang von etwa 5,8 Prozent. Für eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets zahlen Pelletheizer demnach 5,92 Cent.

„Der Frühling steht bereits vor der Tür. Zum Ende der Heizsaison sinkt die Nachfrage nach Holzpellets, was sich im Preis bemerkbar macht“, erklärt DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. „Verantwortlich für die Preisentwicklung sind darüber hinaus die niedrigen Rohstoffpreise.“

Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH

Eigener Energiespeicher mit besonderem Inhalt

Moderne Heizöltanks: bereit für die Zukunft mit neuen Fuels

Viel Energie auf kleinem Raum: Wer einen Heizöltank hat, verfügt über einen eigenen zuverlässigen Energiespeicher im Haus. Und der verrichtet oft über viele, viele Jahre zuverlässig und problemlos seinen Dienst. Dennoch kann sich auch eine Modernisierung der Tankanlage lohnen. Was alles dafür spricht, hat das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) zusammengefasst.

„Unabhängigkeit ist ein großer Vorteil von Heizöltanks“, weiß Torsten Hartisch vom IWO. „Wer den eigenen Energievorrat selbst lagert, kann auch den Energielieferanten frei wählen. Auch Liefermenge und Liefertermin können weitgehend selbst bestimmt werden.“ So können sich Verbraucherinnen und Verbraucher gezielt einen sicheren Energievorrat auch für längere Zeit anlegen, ohne separate Leitungs- und Anschlussgebühren entrichten zu müssen. Und dank der hohen Energiedichte des flüssigen Brennstoffs können sie mit ihrer Tankanlage zudem auf einen sicheren Vorrat von oft mehr als zehntausend Kilowattstunden erreichen.

Kein Geruch: Heizöl lagert völlig unbemerkt im Tank

Noch vor einigen Jahren wusste jeder Besucher, wenn ein Heizöltank im Keller stand. Der typische Ölgeruch gehört aber schon lange der Vergangenheit an. Technische Innovationen haben dazu beigetragen, die Materialeigenschaften etwa von Kunststofftanks immer weiter zu entwickeln. Daher bieten moderne Varianten zum Beispiel eine wirksame Geruchsbarriere. Auch bei der Aufstellung bieten neue Heizöltanks mehr Flexibilität. Moderne Sicherheitstanksysteme aus Kunststoff mit integrierter Rückhalteeinrichtung und einwandige Tanks aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) können bis zu einem Lagervolumen von 5.000 Litern auch direkt neben der Heizung aufgestellt werden. Für diese Batterietanksysteme werden ummauerte Auffangräume oder -wannen überflüssig. Die verschiedenen Behälter sind in diversen Volumina und Abmessungen verfügbar und dazu einfach zu transportieren. „Durch die vielseitigen Tankformen kann das Heizöllager flexibel je nach Bedarf an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden“, berichtet Hartisch. „Durch die Heizungsmodernisierung mit Brennwerttechnik, die zusätzliche Einbindung erneuerbarer Energie und Maßnahmen an der Gebäudehülle, lässt sich zudem der Brennstoffbedarf oft deutlich reduzieren, sodass die Tankanlage insgesamt verkleinert werden kann.“

Auch die Tankfüllung wird der Zukunft angepasst: Future Fuels sparen CO2 ein

Und zukünftig wird auch die Tankfüllung eine andere sein: treibhausgasreduzierte flüssige Energieträger – sogenannte Future Fuels – könnten das klassische Heizöl nach und nach ersetzen. Ziel ist ein perspektivisch sogar treibhausgasneutraler flüssiger Energieträger, der in heute modernen Öl-Brennwertheizungen und Tanksystemen eingesetzt werden kann. Herstellung und Nutzung alternativer Brenn- und Kraftstoffe beruhen auf geschlossenen Kohlenstoffkreisläufen. Bereits heute werden sie mit Benzin, Diesel und Heizöl kombiniert. Künftig geht es darum, Art und Zahl der regenerativen Quellen zu erweitern, zum Beispiel durch nachhaltige Biokraftstoffe, die zum Beispiel aus Altspeisefetten und Abfall hergestellt werden und eine Konkurrenz mit dem Nahrungsmittelanbau vermeiden. Aufgrund des absehbar großen Bedarfs werden mittel- bis langfristig auch sogenannte E-Fuels auf Basis von grünem Wasserstoff benötigt, der mittels Ökostrom erzeugt wird. Bereits heute werden in verschiedenen Modellvorhaben in Deutschland, aber auch europaweit, die Future Fuels in verschiedenen Beimischungen im Alltag in modernen Öl-Brennwertheizungen eingesetzt. Und das völlig problemlos.

Quelle: Institut für Wärme und Mobilität e. V. (IWO)

Ölheizungen: Neue Bestimmungen, kein Verbot

Gebäudeenergiegesetz und CO2-Preis

Wer ein Gebäude mit Ölheizung besitzt, sollte sich mit den aktuellen Rahmenbedingungen vertraut machen. Die ergeben sich aus dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) und der jüngst in Kraft getretenen CO2- Bepreisung. Das Institut für Wärme und Mobilität (IWO) hat wichtige Punkte zusammengefasst.

Das Wichtigste zuerst: Ölheizungen dürfen weiter betrieben und auch modernisiert werden. Bis einschließlich 2025 können bestehende Heizkessel wie gewohnt gegen moderne Öl-Brennwertgeräte ausgetauscht werden. Nur für Hausbesitzer in Baden-Württemberg und Hamburg gelten landesspezifische Regeln.

 

Ölheizungen: Einbau auch nach 2025 möglich

Hauseigentümer, die nach 2025 eine neue Ölheizung einbauen wollen, müssen zusätzlich auf erneuerbare Energien wie zum Beispiel Solaranlagen setzen. Der Einbau einer Ölheizung allein ist allerdings auch erlaubt. Nämlich dann, wenn kein Gas- oder Fernwärmenetz vorhanden ist, und keine erneuerbaren Energien anteilig eingebunden werden können. Ist die Ölheizung bereits mit einer Solaranlage kombiniert, so kann jederzeit ein Kesseltausch durchgeführt werden, da das Gebäude bereits anteilig mit erneuerbaren Energien versorgt wird.

CO2-Bepreisung: Wenig Unterschiede zwischen Öl und Gas

Auf fossile Energieträger wie Erdgas, Flüssiggas und Heizöl, aber auch auf Kraftstoffe Benzin und Diesel wird seit 1. Januar 2021 eine zusätzliche Abgabe – die sogenannte CO2-Bepreisung – erhoben. Sie soll dazu beitragen, dass insgesamt weniger solcher Kraft- und Brennstoffe verbraucht werden und die so verursachten Treibhausgasemissionen sinken. Der CO2-Preis wird grundsätzlich auf alle fossilen Energieträger erhoben. Für 2021 beträgt dieser 25 Euro pro Tonne CO2. Für Hauseigentümer bedeutet das Mehrkosten von rund 0,75 Cent pro Kilowattstunde beim Heizöl, rund 0,65 Cent pro Kilowattstunde beim Flüssiggas bzw. rund 0,55 Cent pro Kilowattstunde beim Erdgas. Damit sind die Unterschiede zwischen den genannten Energieträgern eher gering und die Erhöhung liegt beim Heizöl etwa im Bereich der gewohnten Preisschwankungen.

Modernisierung lohnt sich

Wer die CO2-Emissionen seines Eigenheims sowie die Brennstoffkosten weiter reduzieren möchte, sollte eine Modernisierung in Betracht ziehen. Für ölbeheizte Gebäude ist dabei der Einbau eines modernen Öl-Brennwertgeräts oftmals die kostengünstigste Option. Die zusätzliche, direkte Einbindung erneuerbarer Energien, etwa in Form einer Solaranlage, hilft dabei, die CO2-Emissionen weiter zu verringern. Für den Einbau neuer Öl-Hybridanlagen gibt es weiterhin staatliche Fördergelder, finanziell unterstützt wird der Einbau der erneuerbaren Komponenten. Mit Hochdruck wird zudem an alternativen treibhausgasreduzierten beziehungsweise sogar -neutralen flüssigen Brennstoffen gearbeitet. Solche „Future Fuels“ kommen auch schon in IWO-Modellvorhaben zum Einsatz. Modernisierer mit Öl-Brennwerttechnik können sich bereits jetzt an der IWO-Pilotinitiative „future:fuels@work“ beteiligen haben die Chance auf eine Tankfüllung (maximal 2.000 Liter) treibhausgasreduziertes Heizöl.

 

Quelle: Institut für Wärme und Mobilität e. V. (IWO)

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Klimaschutzprogramm der Bundesregierung – was nun?

Im folgenden Abschnitt werden wichtige Fragen für Hauseigentümer mit Heizölheizungen aufgefasst und entsprechend der aktuellen Fakten beantwortet. Anhand der Fakten hoffen wir Ihnen einen Überblick zu verschaffen und die teilweise bereits entstandene Unklarheit oder gar Verwirrung zu beseitigen.

 

Was bedeutet das Klimaschutzprogramm für Ölheizungen?

Das Bundeskabinett hat im Rahmen des Klimaschutzprogramms jetzt auch das Gebäudeenergiegesetz mit Vorschriften für den zukünftigen Betrieb und die Modernisierung von Heizungen verabschiedet. Dieser Gesetzentwurf geht jetzt in das Gesetzgebungsverfahren. Hier ist die Zustimmung des Bundestags notwendig. Es ist denkbar, dass im Laufe der Gesetzgebungsverfahren noch Änderungen an einzelnen Inhalten vorgenommen werden.

Dürfen Ölheizungen weiterhin betrieben werden?

Ja, bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden – auch über das Jahr 2026 hinaus.

Was muss ich jetzt machen?

Es besteht kein Handlungsdruck. Haben Sie aktuell eine Heizungsmodernisierung mit Öl-Brennwerttechnik geplant, können Sie diese weiterhin umsetzen. Bis Ende des Jahres können Sie sich über die Aktion „Besser flüssig bleiben“ noch kostenlos die maximale staatliche Förderung sichern. Wichtig: Die Fördergelder müssen beantragt werden, bevor die Heizungsmodernisierung startet.

Darf ich künftig noch eine neue Ölheizung einbauen?

Ja, das dürfen Sie. Bis Ende 2025 können Sie Ihren alten Ölkessel ganz einfach gegen ein neues Öl-Brennwertgerät austauschen. Eine solche Modernisierung lohnt sich weiterhin, da ein effizientes Öl-Brennwertgerät den Heizölbedarf deutlich reduzieren kann. Ab 2026 sollen Ölheizungen eingebaut werden dürfen, wenn sie erneuerbare Energien mit einbinden. Das können zum Beispiel Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen sein. Der Einbau einer Ölheizung allein soll auch erlaubt sein, wenn kein Gas- oder Fernwärmenetz vorhanden ist und keine erneuerbaren Energien anteilig eingebunden werden können. Hat jemand bereits seine Ölheizung mit einer solarthermischen Anlage kombiniert, so soll er jederzeit einen Kesseltausch durchführen können, da das Gebäude bereits anteilig mit erneuerbaren Energien versorgt wird. Hinweis für Baden-Württemberg: Der Einbau einer Öl-Brennwertheizung ist in jedem Fall bis Ende 2025 als auch nach jetzigem Stand darüber hinaus natürlich möglich. Da in Baden-Württemberg bereits heute die Vorgaben des Erneuerbaren Wärme-Gesetzes (EWärmeG) zu beachten sind, müssen zur Erfüllung schon jetzt bei einer Modernisierung mindestens 15 Prozent erneuerbare Energien eingesetzt werden, z.B. durch ein 10-prozentiges Bio-Heizöl und einem (unverbindlichen) Sanierungsfahrplan. Ab 2026 dürfte voraussichtlich eine Hybrid-Lösung auch für die Ölheizung in Baden-Württemberg weiter möglich sein. Das bedeutet zum Beispiel: Öl-Brennwerttechnik + Solarthermie oder Photovoltaik. Die Einzelheiten hierzu stehen aber noch nicht fest.

Bekomme ich noch Fördermittel für eine neue Öl-Brennwertheizung?

Der Einbau eines Öl-Brennwertgeräts soll noch bis zum Ende des Jahres 2019 staatlich gefördert werden. Über die KfW-Bank sind Investitionskostenzuschüsse von bis zu 15 Prozent möglich. Ob es ab 2020 weiterhin eine staatliche Förderung für Öl-Brennwertheizungen geben wird und unter welchen Bedingungen ist noch offen. Nichtstaatliche Förderaktionen, zum Beispiel von Heizgeräteherstellern, sind davon nicht betroffen.

Ich will jetzt meine Ölheizung modernisieren: Was ist mit der Einbindung Erneuerbarer?

Die Einbindung erneuerbarer Energien hilft grundsätzlich, die CO2-Emissionen Ihres Hauses weiter zu verringern und ist daher eine sinnvolle Maßnahme. Dies ist auch vor dem Hintergrund der 2021 geplanten CO2-Bepreisung auf alle fossilen Energieträger sinnvoll. Sie können diese Einbindung aber auch unabhängig von der Heizungsmodernisierung, in einem zweiten Schritt, vornehmen. Dazu berät Sie der SHK-Fachbetrieb Ihres Vertrauens.

 

 

 

 

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